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zurück zum 16. Juni 200017. Juni 2000:
Golondrina
Am Morgen des 17. Juni unternahmen wir eine Bootstour mit einem der weißen Golondrina Boote (golondrina = Schwalbe), das uns an den Hafenanlagen und Stränden von Barcelona vorbei bis zum olympischen Hafen brachte. Nun konnte wenigstens keiner mehr behaupten, daß wir die Strände nicht gesehen haben. Barcelona bietet auch vom Wasser aus einen schönen Anblick.
Die Seilbahn
Zurück von unserer Seereise trafen wir in der Nähe der Màremagnum (ein Einkaufszentrum) auf einige Kunstmaler, die dort ihre Bilder zum Verkauf anboten. Die Bilder eines Aquarellmalers gefielen mir sehr, kein Wunder denn er bevorzugte in etwa den gleichen Malstil wie ich. Ich sagte, daß mir seine Bilder sehr gefielen und das ich auch Maler sei. Ich habe ihm allerdings verschwiegen, daß ich nur eine Hobbymalerin bin, mein Lob hätte ihn dann vielleicht nicht so sehr erfreut. Nach unserem Mittagessen in einem unserer bevorzugten Restaurants, machten wir uns auf den Weg nach Barceloneta, wo wir die Seilbahn zum Montjuïc hinauf nahmen. Die Seilbahn schien schon ziemlich alt zu sein und der Turm war mit Baugerüsten und Planen umgeben, trotzdem erreichten wir nach einer herrlichen Fahrt über den Hafen wohlbehalten unser Ziel.
No, Giorgio
Der Abend des 17. Juni sollte uns ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art bringen. In einem Ort namens Calafell, so hatte es in der Zeitung gestanden, sollte es ein Restaurant geben, in dem ein Gericht mit dem Namen José Carreras serviert wurde. Unter Mithilfe einer ortskundigen Bekannten und nach einer spannenden Autofahrt über spanische Schnellstraßen erreichten wir den Ort, in dem wir uns auf die Suche nach dem Restaurant machten. Der Name des Restaurants war "Giorgio", was mich allerdings erst dann an den Film "Yes, Giorgio" mit Luciano Pavarotti erinnerte, als ich die Bilder des, wie allgemein bekannt, Pasta liebenden Tenors an den Wänden des italienischen Restaurants erblickte. Ein Blick auf die Speisekarte brachte einige Enttäuschung, lediglich ein Gericht mit dem Namen Pavarotti, kein Carreras. Weder der Kellner noch der Koch ließen sich überreden uns das Richtige zu servieren. Schwacher Service, kein Einfallsreichtum, wir hätten nicht einmal gemerkt, wenn man uns einen Caruso für einen Carreras serviert hätte, solange das Gericht nicht gesungen hätte. Schließlich begnügten wir uns mit etwas Neutralem, ich hatte eine Pizza. Die Preise in der Speisekarte erstaunten mich zunächst, schließlich hatte ein Jaguar vor der Tür gestanden, aber als ich die Minipizza sah, erstaunte mich gar nichts mehr. Auch das zugegebenermaßen delikate Erdbeersorbett mit Erdbeeren und Sahne, war nicht in der Lage meinen knurrenden Magen zu beruhigen. No, Giorgio.
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