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16. Juni 2000:

Die Sagrada Familia

Am Vormittag fuhren wir mit der Metro zur Sagrada Familia. Dieses Bauwerk, 1882 begonnen, wurde in 1891 eines der eindrucksvollsten Lebenswerke des Architekten Gaudí. Der Bau, der einmal die neue Kathedrale von Barcelona werden sollte, wurde bis heute nicht vollendet, obwohl, wie wir uns überzeugen konnten, fleißig daran gearbeitet wird. Man rechnet mit seiner vollständigen Fertigstellung im Jahre 2070. Es ist wohl ganz gut, daß Barcelonas alte Kathedrale noch ziemlich gut erhalten zu sein scheint.
Die 370 Stufen bis zur Spitze der Türme kann man entweder zu Fuß bewältigen, oder mit dem Fahrstuhl umgehen. Eindrucksvoller (in jeder Beziehung) ist es allerdings die Stufen zu wählen, da man von jeder Höhe einen anderen Ausblick über Barcelona genießt. Auf seinem Weg nach oben kann man mehrmals die Türme wechseln, wobei man allerdings leicht die Orientierung verliert, in welchem der acht Türme man sich gerade befindet. Nach 350 Stufen waren wir gezwungen umzukehren, da uns der weitere Weg versperrt erschien, wahrscheinlich hatten wir nicht den richtigen Turm erwischt.

 

Im Poble Espanyol

Am Nachmittag besuchten wir das Poble Espanyol, das aus Anlaß der zweiten Weltausstellung Barcelonas in 1929 erbaut wurde. In diesem wie eine einzige Kleinstadt anmutendem Projekt wurden die verschiedenen Architekturstile der spanischen Geographie auf malerische Weise zusammengefaßt.

 
 

 

Unsere zweite "Sly" Vorstellung

Für den Abend hatten wir Karten für eine weitere Vorstellung der Oper "Sly". Für diese Vorstellung hatten wir zuerst Karten gekauft und für lange Zeit war es die einzige Vorstellung, für die wir Karten hatten. Es war um Weihnachten herum als wir die schreckliche Nachricht erhielten, daß an diesem Tag ein 3 Tenöre Konzert in Hamburg stattfinden sollte und José Carreras deswegen natürlich nicht in Barcelona würde singen können. Wir erwarben Karten für die Vorstellung am 13. Juni, obwohl die Vorstellung schon nahezu ausverkauft war. Einige Monate später, ich glaube es war im April, wurde das 3 Tenöre Konzert abgesagt. Jetzt waren wir glücklich, daß wir für 2 Vorstellungen Karten hatten. Trotzdem war es zu keiner Zeit sicher, daß José Carreras alle Vorstellungen singen würde. Es kursierten sogar Gerüchte, daß er in keiner Aufführung singen würde.
Diese Vorstellung hat uns noch besser gefallen, als die am 13. Juni. Das Publikum schien weitaus begeisterter der Aufführung zu folgen, was aber zum Teil wohl auch daran lag, daß es sich um eine Vorstellung am Wochenende handelte. Brauchbare Fotos konnte ich an dem Abend nicht machen, wir saßen in der 16. Reihe und während der Vorhänge war es mir nicht möglich meine Hände ruhig zu halten. Irgendwie hatte ich Schwierigkeiten mit dem Applaudieren und meine Bravorufe waren auch nicht förderlich für verwacklungsfreie Fotos.
 
 

Autogramme

Nach der Vorstellung warteten wir am Seitenausgang auf die Stars der Aufführung. Es gelang mir Autogramme von Sherrill Milnes, Isabelle Kabatu und dem Dirigenten David Giménez zu bekommen. José Carreras verließ die Oper durch den zweiten Seitenausgang, den er anscheinend bevorzugte. Nun, ich wußte, daß ich später sicherlich noch die Gelegenheit haben würde, mein Programmbuch zu vervollständigen. Wenigstens, dachte ich das.


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